„Feast of Torches“ führt den erzählenden Charakter weiter, ist dabei irgendwie groovig und macht einen wunderbar durchdachten Eindruck. Der Chor in der Mitte des Songs fügt sich wunderbar in das Gesamtbild ein. Erneut erfolgt ein Solo, das zum Träumen einlädt und schließlich wieder von einem Chor abgelöst wird. Nummer vier, „The Reckoning of Time“, wird noch einmal ruhiger, verzerrte Gitarren sind erst gegen Mitte des Songs zu hören, neben denen Sophie Day unverändert ruhig weitersingt.
Das Video zu „Fire of Thornborough Henge“ untermalt die musikalische Darbietung ausgezeichnet, der Song ist schön groovig, macht erneut alles richtig. Er erscheint wie die logische Fortsetzung der vorherigen Songs und verbindet die Dinge, die mir gut gefallen noch einmal zu einem Großartigen Lied. „Petrichor“ nimmt das Tempo noch einmal eine Stufe zurück und ist trotz durchaus starker Riffs wohl das langsamste, verträumteste Lied des Albums. Lugh’s Assembly“ und „A Forest“ setzen den Stil des Albums und der Band eindrucksvoll fort, auf „Lugh’s Assembly“ gibt es allerdings einen kurzen Part männlichen Gesangs, der vorher nicht einzeln, sondern nur im Hintergrund zu hören war.
Für alle Leute, die etwas zum Entspannen oder Träumen suchen, ist dieses Album genau das Richtige. Auf diesem Album wartet Doom Metal auf ganz hohem Niveau, ohne trotz ausgesprochen guter Produktion überzüchtet zu sein. Von mir gibt’s dafür ´ne klare Kaufempfehlung!
http://www.zephyrs-odem.de/cd-reviews/detail/alunah-solennial-2017-6473/#.WMgOH_mLS70